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Tatfunk: Getestet und für gut befunden

Die Grundidee für Tatfunk stammt von Schülern. Auf einer Tagung der Eberhard von Kuenheim Stiftung in der Evangelischen Akademie Tutzing mit dem Titel "Start-up in der Schule" überlegten sich im Juli 2001 rund 60 Schüler, wie die Schule sie besser auf das Leben nach dem Abitur vorbereiten könnte. Das Ergebnis: Sie forderten unter anderem mehr Freiraum für eigenverantwortliches Handeln und die Zusammenarbeit mit Berufsexperten.

Die Eberhard von Kuenheim Stiftung hat zugehört und die Forderungen der Schüler zusammen mit ihren Partnern umgesetzt. Im Schuljahr 2002/03 erprobten zwölf Schülerinnen und Schüler am Städtischen Luisengymnasium in München erstmalig den Reform-Grundkurs Tatfunk. Sie haben gezeigt, dass es nicht an Einsatzbereitschaft, Motivation, Kreativität und Kompetenzen fehlt, wenn man Schülern den Freiraum zu eigenständigem Handeln gibt. Im September 2003 wurde ihr Produkt, eine halbstündige Radiosendung mit dem Titel "Wir haben schon echt Glück gehabt! – Schüler auf der Suche nach der Chancengleichheit", im Programm von Bayern2Radio ausgestrahlt.

Im Schuljahr 2003/04 ging Tatfunk dann in Serie. Inzwischen haben über 90 Schulen aus 10 Bundesländern das Projekt durchgeführt - von Bayern bis Bremen, von Nordrhein-Westfalen bis Brandenburg.

Nach zehn Jahren intensiver Projektarbeit hat die Eberhard von Kuenheim Stiftung mit dem Schuljahr 2012/13 das Projekt Tatfunk an ihren langjährigen Kooperationspartner "Stiftung Zuhören" übergeben.