Logo
»
»

Richtig aussteuern

Beim Aussteuern geht es – vereinfacht ausgedrückt – darum, einen Ton in der richtigen Lautstärke aufzunehmen. Zwei Fälle sollten Sie unbedingt vermeiden:

Übersteuert ist eine Aufnahme, wenn sie zu laut aufgenommen wurde. Sie klingt verzerrt und "schmutzig" und knackt. Übersteuerungen lassen sich nachträglich nicht mehr ausbessern und müssen deshalb unter allen Umständen vermieden werden.

Untersteuert ist eine Aufnahme, die zu leise aufgenommen wurde. Sie klingt weit entfernt und ist schwer verständlich. Wenn sie nicht allzu leise sind, können untersteuerte Aufnahmen allerdings nachträglich verstärkt, also lauter gemacht werden.

Auch Geräusche, die später im Beitrag nur leise zu hören sind, sollten möglichst laut aufgenommen werden. Das Dämpfen passiert dann später bei der Montage (siehe Blenden). Umgekehrt lassen sich sehr leise Geräusche allerdings oft nicht allzu laut aufnehmen, da sie schnell verrauschen. Deshalb immer mit dem Kopfhörer mithören, wie es klingt!

Zwei Aussteuerungsregeln

  1. Alles so laut wie möglich aufnehmen!
  2. Aber unter keinen Umständen übersteuern!