Basisrecherche
Zunächst geht es mal darum, grundsätzliche Informationen über Ihr Thema herauszubekommen. Einen Anhaltspunkt, ob Sie alle relevanten Informationen haben, bieten die sogenannten W-Fragen:
Wer:
Welche Personen sind betroffen? Wer ist besonders anfällig? Aber auch: Welche Experten können Sachverhalte erläutern? In unserem Beispiel: Kennen Sie jemanden, der Drogen nimmt? Kennen Sie einen Experten, etwa jemanden von der Suchtberatung, der Ihnen die Problematik erläutern und einordnen kann?
Wo:
An welchen Orten spielen sich die für Ihre Geschichte wichtigen Dinge ab? In unserem Beispiel: Gibt es in Ihrer Stadt eine Drogenszene und wo befindet sie sich? Wissen Sie von Kneipen, in denen gedealt wird? Wie sieht es an Ihrer Schule aus?
Was:
Welche Themen-Aspekte gibt es? Kennen Sie alle wichtigen Zahlen und Sachverhalte dazu? Also: Wie viele Jugendliche nehmen Drogen? Welche Arten von Drogen gibt es? Wie wirken sie? Was ist die Haltung der Politik dazu? Gibt es widersprüchliche Meinungen?
Wann:
Ist Ihr Thema an bestimmte Zeiten gebunden? Gibt es einen aktuellen Aufhänger? Also: Wann genau werden Drogen konsumiert? In welchem Alter? Zu welcher Tageszeit? Steht demnächst eine politische Entscheidung zur Drogenproblematik an, die Sie als Aufhänger benutzen können?
Wie:
Hier geht es um genaue Abläufe von Ereignissen, also: Wie geht die Polizei gegen Drogendealer vor? Wie verläuft eine Drogenkarriere?
Warum: Hintergründe und Ursachen der Problematik, mit der Sie sich befassen: Warum sind bestimmte Jugendliche besonders gefährdet? Warum sind Alkohol und Nikotin legal, Haschisch aber nicht?
Welche Folgen:
Welche Auswirkungen hat Ihr Thema auf die Gesellschaft? Was sind die zukünftigen Entwicklungen? Also in unserem Beispiel: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Drogen und Kriminalität? Wird es künftig mehr Drogentote geben?